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ThetaLab - Wissen neu arrangiert

„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an….“ Im Falle von Tristan Horstkotte & Ann Komorniczyk stimmt das und stimmt das nicht. Sitzt man Tristan Horstkotte, Begründer & Geschäftsführer der Thetalab UG(mbH), gegenüber, nimmt man als erstes funkelnde Augen war, die einen wachen Geist verraten – einen unruhigen Geist, wie er selbst immer wieder betont.

 

In die Rente ist er bereits eingetreten, doch keineswegs bereit, sein Arbeitsleben zu beenden. Vielmehr freut er sich, nun Zeit zu haben, Dinge zu tun, auf die er wirklich Lust hat. Über 25 Jahre hat der Ingenieur für Chemietechnologie in der EDV gearbeitet und sich damit einen Wissensfundus geschaffen, den er gern weitergeben möchte.

 

Nicht nur aus sozialem Engagement heraus, das er für die Müritz-Region als dringend notwendig erachtet, sondern vor allem, weil es seiner Lebensphilosophie entspricht, alles immerzu zu hinterfragen und sich auf Grund dessen einen Standpunkt zu erlauben.

 

In Ann Komorniczyk hat er darin die perfekte Ergänzung, teilt die warmherzige gebürtige Irin doch ebenso leidenschaftlich die Haltung, einen eigenen Standpunkt zu haben, der auf fundierten Kenntnissen basiert. 

Beide sind sich bereits in jungen Jahren begegnet, haben einst in Magdeburg zusammen Chemie studiert, bevor sich ihre Wege trennten und jeder sein eigenes Lebensglück suchte.

 

Nach fast 30 Jahren trafen sie wieder aufeinander bei einem ersten Klassentreffen der ehemaligen Studienkollegen, doch es dauerte weitere 15 Jahre, bis sie beim zweiten Klassentreffen einander erneut begegneten. Seitdem gehen sie gemeinsam durchs Leben. Mit wachem Blick, mit Interesse am Zeitgeschehen, an Psychologie, Quantenphysik, Chemie, Medizin, an wirtschaftlichen Entwicklungen, an den schönen und spannenden Seiten des Lebens.

 

Eine äußerst spannende Seite davon ist das Informationsmanagement, ist dies doch die Geschäftsidee, die beide verfolgen. So, wie im Gehirn eines Menschen nur etwa 5 Prozent Wissen aktiv abgefragt werden und nahezu 95 Prozent der Wissensaufnahme und -verarbeitung über das Unterbewusstsein läuft, so, unterstellt Tristan Horstkotte senior, werden in Analogie dazu auch nur Bruchteile von Informationen in Firmen aktiv nutzbar gemacht. Durch die vielen Berührungspunkte, die Firmen in ihrer Kommunikation und in Austauschbeziehungen mit Kunden, mit Mitarbeitern, mit Geschäftspartnern und dem Markt als solches haben, geht der größte Teil an Informationen verloren. Gerade durch die fehlende Vernetzung der täglich zuhauf hinzukommenden Informationen kann eine Firma gar nicht, wie wir Menschen, auf das „Unterbewusstsein“ zurückgreifen und verliert damit täglich an Möglichkeiten zum gezielten Handeln. Gute und effiziente Entscheidungen aber bedürfen einer komplexen und aktuellen Basis an relevanten Informationen.

 

Tristan Horstkotte ist ein wandelndes Lexikon und weiß doch, wie alle schlauen Menschen, genau um seine Wissensgrenzen. Genau deshalb ist er so fasziniert von der Idee, Wissen sinnvoll zusammenzutragen, zu sammeln, in einen neuen Kontext zueinander zu stellen und so die Grenzen zu verschieben. Dabei kommt ihm seine jahrelange Erfahrung aus der Entwicklung von EDV-Projekten und des Data Mining für einen deutschen Großkonzern zu Gute. Und genau diese Erfahrungen möchte er einsetzen, um Firmen dabei zu unterstützen, ein eigenes, an ihre speziellen Bedürfnisse angepasstes System zur Verarbeitung von Informationen zu entwickeln. Für Großkonzerne gibt es bereits etablierte Software, wie beispielsweise SAP, die bei richtigem Einsatz dieses leisten kann – jedoch für Anschaffungssummen, die hier in der Müritz-Region wohl nur wenige Unternehmen aufbringen können. Doch auch für kleinere Firmen ist Data Mining durchaus interessant. Auch wenn der Begriff vielleicht nicht jedem Unternehmer geläufig ist, so ist das Ergebnis sicher umso greifbarer – denn letztlich geht es lediglich um den Prozess, vorhandenes Wissen so zu arrangieren, dass man neue Informationen aus den vorhandenen durch Vernetzung dieser gewinnt. Mit der richtigen Logik und Definition von Informationsquellen lassen sich also innerhalb kürzester Zeit Kosten von Zulieferern vergleichen und so kombinieren, dass Firmen ihren Kunden ein wirklich gutes Angebot machen können, ohne viel Zeit für die Eigenrecherche und Kalkulation aufzuwenden. Oder aber es lassen sich Entwicklungen in Kundenanfragen abbilden, die genau geclustert werden können und aus denen sich Trends ableiten lassen, auf die Firmen dann mit diesem Wissen früh reagieren können.

 

Die Firma Theatlab baut die Informationssysteme, die Firmen brauchen, um ihre Informationen vollumfänglich zu sammeln, und programmiert individuell die Wissenssysteme entsprechend der Zielstellungen der Firmen. Interessanterweise ist Theta der achte Buchstabe im griechischen Alphabet, damit das Pendant zum H im deutschen Alphabet, und wird in der wissenschaftlichen Arbeit vielfach als Informationskürzel in unterschiedlichsten Kontexten verwendet.

 

Und während Tristan Horstkotte programmiert und sich der Technik widmet, organisiert und dokumentiert Ann Komorniczyk und behält den Überblick über die unternehmerischen Abläufe. Eine perfekte Mischung ihrer Kompetenzen, die sie im Laufe ihrer interessanten Lebensgeschichten gesammelt haben – Tristan Horstkotte, der Wissenschaftler und Qualitätssicherer, der gelernt hat, riesige Datenmengen eines Konzerns informativ zu verarbeiten, und Ann Komorniczyk, die Wissenschaftlerin und Forscherin, die die Hälfte ihres Berufslebens mit entsprechendem zusätzlichem Studium der Wirtschaft in diversen kleineren Unternehmen gearbeitet hat und somit diese Strukturen bestens kennt.  Beide verfolgen mit ihrem Engagement einen technischen, wirtschaftlichen und sozialen Anspruch, wollen sie doch ihr wertvolles Wissen Menschen und Unternehmen zugänglich machen, um sie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und damit auch ihre Wahlheimat, die zu den am dünnsten mit Unternehmen besiedelten Flächen und damit wirtschaftlich schwächsten Regionen Deutschlands gehört. Für beide, sympathische Optimisten, keine Frage der Perspektivlosigkeit, sondern eine der Chancen, die man nutzen kann. Und genau das haben die beiden Senioren sich zur Aufgabe gemacht und können mit ihrem Einsatz sicher viele überraschen und überzeugen.

 

Doreen Köppen

 

 

ThetaLab UG (haftungsbeschränkt)

Schillerstraße 1c

17192 Waren (Müritz)

Telefon: 03991 6699265

Mail: info@thetalab.de




    letzte Änderung: - 22.11.2017 14:25

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